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Laserakupunktur

Aus „Laserakupunktur und innovative Lasermedizin“ von Frank R. Bahr, Gerhard Litscher, Elsevier 2015:
Im Jahr 1916 stellte Albert Einstein die Theorie über beschleunigte Elektronen auf und legte dadurch die Grundlage für das Verständnis und die Spätere Entwicklung der Laseremission [1].

Der Grund für die besondere Laserwirkung liegt in der Kohärenz des Laserstrahls im Vergleich zum ungeordneten Strom der Lichtphotonen bei einer normalen Lichtquelle. Diese Kohärenz, also die Phasengleichheit der Schwingung der Laserphotonen, beschreibt einen Zustand „höherer Energie“. Dieser Zustand kann beim Auftreffen auf den Organismus letztlich in den Mitochonrien zur Energiegewinnung (Adenosintriphosphat [ATP]-Synthese) genutzt werden. Eine Grundprämisse der Physik (1. Hauptsatz der Thermodynamik) besagt, dass grundsätzlich Energie nie verloren geht oder vernichtet werden kann, sondern dass sie immer nur umgewandelt wird. Genau diesen Effekt streben wir in der Laserakupunktur an: Das kohärente Laserlicht übergibt bei dem Energiesprung des Laserphotons zu einem normalen Lichtphoton (von einem höheren in einen niedrigeren Energiezustand nach der Quantentheorie) seine besondere Energie an einen Photonenakzeptor in den Mitochondrien. Von dort wird nun die so gewonnene Energie zum ATP-Aufbau der Atmungskette genutzt, es ist also tatsächlich Energie von außen in der Zelle angekommen und kann von dieser genutzt werden.

Laseranwendung in der Praxis

Warum ist nun dieser Energiegewinn so wichtig? Auch wenn man zunächst anders vermuten könnte, ist ein drucksensitives Areal immer „energiearm“, denn dort liegt eine lokale Übersäuerung vor. Es gibt an diesen Körperstellen Stoffwechselschlacken und eine Minderung der Durchblutung. Der Laserstrahl bringt durch die „höhere Ordnung“ der Kohärenz seine spezielle Energie in dieses Gebiet und gibt sie dorthin ab. Dadurch wird die Durchblutung angeregt, die lokale Übersäuerung wird ausgeglichen und ein vorhandenes Missempfinden wird gelindert.

Als Laserakupunktur wird die als optische Stimulation traditioneller Akupunkturpunkte mittels nicht thermischer Laserstrahlung definiert. [2] Diese nicht invasive Methode der Laserakupunktur kann für Kinder und für Patienten mit Nadelangst, eingeschränkter Immunfunktion oder Gerinnungsstörungen und darüber hinaus nicht nur von Ärzten, die über eine Akupunkturausbildung verfügen, eingesetzt werden.

[1] Einstein A. Zur Theorie der Strahlung. Erstveröffentlichung in: Mitteilungen der Physikalischen Gesellschaft Zürich. Nr. 18, 1916
[2] Whittaker P. Laser acupuncture: past, present, and future. Lasers Med. Sci. 2004; 19(2): 69-80

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